Druckerpatronen im Kreis. Geht das?

Tonerkartuschen fallen in Deutschland unter das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG), wenn sie einen Chip, einen Sensor oder eine LED-Statusanzeige, zum Beispiel zur Füllstandskontrolle oder um mit dem Drucker zu kommunizieren, enthalten.

Diese Deklaration als Elektroaltgerät heißt aber noch lange nicht, dass eine leergedruckte Druckerpatrone sofort in ihre Einzelteile zerlegt und "verschrottet" werden muss. Ganz im Gegenteil: Es wird sogar die Wiederverwendung präferiert.

Mit der Sanocycling GmbH stehen wir für Kreislaufwirtschaft & Recycling. Unser Ziel ist es, die Nachhaltigkeit zu fördern und das Verständnis, sowie die Notwendigkeit dafür, Ihnen zu vermitteln.
Daher möchten wir Ihnen im Folgenden näher bringen, wie unserer Meinung nach das Recycling einer Druckerpatrone nach ElektroG sein sollte, damit sich eine Tintenpatrone oder Tonerkartusche im Kreis bewegen kann. Der fachmännische Ausdruck für diese Kreisbewegung lautet "Closed-Loop Recycling".

Kreislauf einer Druckerpatrone einfach erklärt

Irgendwann ist es soweit. Ihre Druckerpatrone ist leer und Sie fragen sich wohin nur damit. Obwohl geltende Gesetze die Entsorgung von Druckerpatronen strikt regeln, landen jedes Jahr unzählige Druckerpatronen größtenteils im Hausmüll und werden de facto zum Großteil energetisch verwertet. Dabei kann man aus einer alten Druckerpatrone doch so viel machen, wie unsere folgende Abbildung zeigt:

Die Abbilung zeigt wie das Recycling bei Druckerpatronen sein sollte

100% wiederverwendbar

Meist ist eine OEM Druckerpatrone nach ihrer erstmaligen Verwendung noch zu 100% wiederverwendbar. Wichtig ist dabei, dass die Tintenpatrone bzw. Tonerkartusche noch unbeschädigt ist. Firmen, die umgangssprachlich "Wiederaufbereiter" oder "Recycler" genannt werden, haben sich darauf spezialisiert, diesen Druckerpatronen ein zweites Leben zu geben. Den sogenannten "Refill". In Kleinstarbeit werden z.B. Tonerkartuschen zerlegt, gereinigt und wieder montiert. Wichtige Verschleißteile werden dabei überprüft und ggf. getauscht. Nach der Montage werden die Kartuschen wieder mit Tonerpulver befüllt, mit einem neuen Chip versehen und einem Qualitätstest unterzogen. Als alternatives Produkt gelangen die Druckerpatronen wieder zurück in den Handel.

Nur noch teilweise wiederverwendbar

Handelt es sich um eine bereits wiederaufbereitet Druckerpatrone, oder ist die OEM Kartusche beispielsweise beim Tranport kaputt gegangen, so ist die diese nur noch teilweise wiederverwendbar.
Man spricht vom sogeannanten "Rebuilt", da bei solchen Druckerpatronen deutlich mehr (Verschleiß-)Teile, als beim normalen "Refill" ausgetauscht bzw. ersetzt werden müssen.
Dies mindert aber keineswegs die Qualität des neu geschaffenen Produkts. Wenn Tintenpatronen und Tonerkartuschen durch qualifizierte und seriöse Unternehmen wiederaufbereitet werden, so können diese grds. mindestens die Original-Spezifikationen erreichen oder übertreffen diese sogar.

Wie bei einem Refill-Produkt gelangt auch die Rebuilt-Druckerpatrone als alternatives Produkt wieder zurück in den Handel und schont damit nachhaltig die Umwelt.

Überhaupt nicht mehr wiederverwendbar

Irgendwann hat alles ein Ende. Die Möglichkeit eine Druckerpatrone an sich selbst wiederzuverwenden ist leider begrenzt. Ist eine Tintenpatrone oder Tonerkartusche am Ende seines Produktzyklus angekommen, so folgt eine ordentliche Verwertung. Im Sinne von "CLOSE THE LOOP" können alte Druckerpatronen durch eine stoffliche Verwertung durch entsprechende Erstbehandlungsanlagen als Rohstoff für neue Druckerpatronen dienen.

Sie wollen nun auch, dass sich Druckerpatronen im Kreis drehen?

Dann sind Sie bei uns genau richtig. Wir wollen mit TONERentsorger einen geschlossenen Kreislauf für Druckerpatronen umsetzen und einem falschen Recycling (auch durch Dritte) vorbeugen.
Werfen Sie Ihre Druckerpatronen nicht einfach in den Müll, sondern beauftragen eine Abholung für Ihre Durckerpatronen nach ElektroG durch uns.